DevOps auf dem Vormarsch

  • DevOps Muenchen

Die DevOps-Philosophie etabliert sich

Der Begriff „DevOps“ setzt sich aus Development „Dev“ und Operations „Ops“ zusammen. Dem Development gehören die Softwareentwickler (Developer) an, und der IT-Betrieb wird sinngemäß von dem Operations-Team betreut.

DevOps ist die nötige Schnittstelle zwischen diesen beiden Abteilungen. Der Zusammenschluss dieser Bereiche symbolisiert intuitiv die Erkenntnis, dass zukünftig der eine nicht mehr ohne den anderen kann. Zumindest wenn man das gemeinsame Ziel hat, Konflikte zu vermeiden „Kill the Blame-Game“. Dass dies somit natürlich auch die Agilität und Effizienz steigert, steht außer Frage.

Oft war es in der Vergangenheit eher so, dass sowohl die Entwickler als auch die Systemadministratoren jeweils Ihr eigenes Süppchen kochten. Die Entwicklung bekam die Aufgabe, eine gewünschte Funktion zur Schaffung eines Mehrwertes umzusetzen. Es ist für die Entwickler dabei oft weitestgehend irrelevant, ob die neuen Features auf dem Produktionssystem verfügbar sind. Hingegen besteht die Aufgabe des IT-Betriebs darin, die von den Entwicklern gelieferte Software in die Produktivumgebung, unter Sicherstellung des laufenden Betriebes, zu implementieren. Genauso klar war die Abgrenzung der Verantwortungsbereiche. Der IT-Betrieb hat die Verantwortung über die Verfügbarkeit der Anwendung sowie Aufrechterhaltung und Sicherheit des gesamten Systems. Die Entwicklung ist meist ausschließlich an schnellen und häufigen Releases interessiert. Somit verfolgten beide Seiten nur das Ziel ihren eigenen Mehrwert für das Unternehmen zu beweisen.

Kam es dann zu unvorhergesehenen Auswirkungen nach einem Deployment, wie zum Beispiel Performanceproblemen oder gar Systemausfällen, wurde die Schuld stets gerne auf jemand anderen geschoben.

DevOps als Präventivlösung

„Die DevOps-Philosophie scheint in den letzten Jahren ordentlich an Fahrt aufgenommen zu haben. Ein Blick auf die Häufigkeit der Suchanfragen bei Google Trends offenbart, dass dieser subjektive Eindruck nicht täuscht. Seit etwa zwei Jahren erleben wir ein steigendes Interesse an einer Idee, die es bis dato kaum zu einer allgemeingültigen Definition geschafft hat.1“

„Häufigkeit der Suchanfragen zu "DevOps". (Quelle: Google Trends. Die Zahlen stellen das Suchinteresse relativ zum Höchstwert im Chart dar. Diese Angaben spiegeln nicht das absolute Suchvolumen wider)2“

Laut Technology Radar setzt sich dieser Trend mit explosionsartigem Wachstum durch. Die genannten Gründe für den Innovationsschub sind vielfältig: Die voranschreitende Containerisierung, neue Cloud-Angebote, verschiedene Permutationen und Kombinationen sowie das Wachstum im Bereich Microservices tragen zum Trend bei, der vermutlich noch zusätzlich Fahrt aufnehmen wird.3

Agilität ... ?

Die Erfahrung zeigt dennoch, dass es für viele Unternehmen nicht leicht ist, alt eingefahrene Methoden und Prozesse, vor allem im Bereich Softwareentwicklung, Testing und Deployment, von jetzt auf gleich zu agilen Methoden zu wechseln. Oft ist es eher ein schleichender Prozess neue Herangehensweisen wie „DevOp“ auszuprobieren. Zu tief scheinen die alten Angehensweisen der vergangenen Jahre verwurzelt zu sein. Da bietet es sich als Lösung an, Außerbetriebliche DevOps einzusetzen. Dies kann auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll sein, gerade wenn DevOps nur projektbezogen benötigt werden. Wobei man nicht außer Acht lassen darf, dass DevOps im ursprünglichen Sinn stetig weitergeführt werden sollte. Kontinuierliche Verbesserungen und Anpassungen sind essentielle Hauptgedanken des DevOps.

DevOps Dienstleister

Viele Entwickler gehen davon aus, dass die von Ihnen entwickelte Software einfach “läuft”, wenn man sie fehlerfrei ausgeliefert hat. Sie kennen den Betrieb nicht und sehen somit auch nicht die damit verbundenen Probleme. Das Thema Deployment ist für sie meist fremd und somit natürlich auch schwer nachvollzierbar. Engagiert man nun externe Dienstleister, die Kenntnisse in den Bereichen IT sowie DevOps haben, kann man von deren Erfahrungen profitieren, und Lösungen für die nun gemeinsamen Probleme suchen, vor allem einige Probleme präventiv abwenden. Dadurch ist es sehr leicht, neue agile Prozesse einzubinden, von denen auch viele andere Abteilungen profitieren können.

 

1 Quelle: www.informatik-aktuell.de

2 Quelle: www.informatik-aktuell.de

3 Quelle: Vgl. www.jaxenter.de

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